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Gerhard Waschler: Bayern bekommt im Herbst 4.200 neue Lehrer – viele Stellen im Nachtragshaushalt zusätzlich geschaffen

27.07.2018 | CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag

 „Pauschal über Lehrermangel im Freistaat zu reden, wird der differenzierten Situation und der bundesweiten Spitzenstellung Bayerns im Bildungsbereich nicht gerecht“, betont Gerhard Waschler, bildungspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. „Die Zahlen bei ausfallendem Unterricht, die die Opposition immer wieder herausholt, sind teilweise veraltet, teilweise unseriös oder irreführend. Auch ist nicht im Geringsten hilfreich, zukunftsweisende Investitionen in die Digitalisierung unserer Schulen gegen die Einstellung von Lehrern auszuspielen.“

Die CSU-Fraktion hingegen schafft beides, freut sich Waschler: „Allein in den beiden Nachtragshaushalten 2018 haben wir 260 Millionen Euro für die Umsetzung des Masterplans Bayern Digital II beschlossen und 964 zusätzliche Stellen für neue Lehrerinnen und Lehrer an Schulen geschaffen.“ Darunter sind 150 Stellen, die ausschließlich der besseren Unterrichtsversorgung und der Stärkung der Lehrerreserve dienen, und 263 Stellen für die pädagogische Umsetzung der Digitalisierung. „Nun überführt das Kultusministerium unsere Beschlüsse in die Praxis: Die zusätzlich geschaffenen Stellen werden besetzt und die Mittel sinnvoll verteilt.“

Zum kommenden Schuljahr können somit insgesamt über 4.200 Lehrkräfte neu eingestellt werden. Da es im Bereich Grund- und Mittelschule derzeit in der Tat schwierig ist, ausreichend Köpfe zu finden, werden diese mit erfolgreichen und nachgefragten Sondermaßnahmen gewonnen. Dabei können sich Lehrkräfte anderer Schularten in zwei Jahren zu Grund- oder Mittelschullehrern weiter qualifizieren. Über 300 junge Lehrerinnen und Lehrer haben diese Maßnahme bereits mit Erfolg durchlaufen, weitere 1.300 sind gerade dabei und noch mal 850 kommen im Herbst dazu. Durch eine ähnliche Zweitqualifizierungsmaßnahme kann auch die Versorgung der Förderschulen sichergestellt werden. Um mittelfristig mehr Lehrkräfte zu gewinnen, weitet die Staatsregierung gerade die Studienkapazitäten für Grundschule und Sonderpädagogik an den bayerischen Universitäten massiv aus.

Die Personalplanung des CSU-geführten Kultusministeriums sei vorausschauend und faktenbasiert. „Ich habe Verständnis dafür, dass Berufsverbände sich immer noch mehr vorstellen könnten. Das ist ihr gutes Recht. Es darf aber nicht schlecht geredet werden, was schon durch eine große Kraftanstrengung an Zusätzlichem geleistet wird“, resümiert Gerhard Waschler. Und abschließend weiter: „Wir investieren viel in zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer. Damit sie auch weiter ihre gute Arbeit fortsetzen können. Dafür danke ich den Lehrerinnen und Lehrern und wünsche ihnen gute Erholung in den verdienten Ferien. Und den Schülerinnen und Schülern wünsche ich das Gleiche.“

Martin Stock MdL

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