Millionenboni trotz Bahnchaos im Schnee und massiver Versäumnisse: Die CSU-Fraktion kritisiert die geplante Auszahlung von rund fünf Millionen Euro für die Bahnvorstände als unangemessen und nicht nachvollziehbar.
Dazu der verkehrspolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Jürgen Baumgärtner:
„Der Totalausfall der Bahn in Bayern wegen des Wintereinbruchs zeigt: Der Bahnkonzern ist mitsamt seiner Infrastruktur ein Sanierungsfall. Dazu gehören auch die Zielvereinbarungen der Bahnvorstände. Diese gehen komplett an der Lebenswirklichkeit und den Kundenbedürfnissen vorbei. Dass Vorstände Ziele übererfüllt haben sollen, wenn im gesamten Bahnnetz tagelang keine Züge fahren und Menschen ohne jede Information auf kalten Bahnhöfen ausharren müssen, ist grundfalsch und nicht vermittelbar. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Die Vorstände sollten ein Zeichen setzen und auf ihre Boni verzichten.“