Der neue sportpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion Martin Stock hat sich bei seinem Antrittsbesuch beim Präsidenten des Bayerischen Landessportverband Jörg Ammon klar zur weiteren nachhaltigen Förderung des Sports bekannt. „Sport fördert nicht nur die Gesundheit, sondern spielt auch bei der Integration eine wichtige Rolle. Deshalb werden wir unsere Sportvereine auch in Zukunft durch die Vereinspauschale bei ihrer Arbeit unterstützen, aber auch beim Sportunterricht am Nachmittag im Rahmen des Ganztagsunterrichts“, betonte Martin Stock im „Haus des Sports“ in München.
Strategieplan „Aufbruch Sport in Bayern“
Jörg Ammon sagte, dass die Verdoppelung der Vereinspauschale dem BLSV sehr geholfen habe, die Coronapandemie zu überbrücken. Seitdem habe der Verband über 350.000 neue Mitglieder gewinnen können und zähle heute 4,7 Millionen Mitglieder. Um diesen Trend fortzusetzen, erörterten Ammon und Stock die Kernpunkte eines neuen Strategieplans „Aufbruch Sport in Bayern“. Beide waren sich einig, dass dabei auch der Sport in der Grundschule eine wichtige Rolle spielen müsse. Wichtig sei ein qualifizierter Sportunterricht durch Fachkräfte mit Übungsleiterschein. Da die Grundschulzeit für die Kinder prägend sei, müsse in ihr der erste Kontakt mit den Vereinen entstehen.
„Kein Platz für Hass, Gewalt und Antisemitismus im Sport“
Der BLSV unterstütze auch die Forderung der CSU nach einem gesellschaftlichem Pflichtjahr, da es die Bindung junger Menschen an Staat und Gesellschaft stärke, sagte Ammon. Beide betonten, dass im Sport kein Platz für Hass, Gewalt und Antisemitismus sei: „Sport steht für Fairplay und Toleranz. Auch das wollen wir den jungen Menschen in Zukunft noch stärker vermitteln“.