Landtagsabgeordneter Martin Stock und Bundestagsabgeordneter Alexander Hoffmann (beide CSU) haben angesichts der drohenden Enka-Werksschließung noch am Donnerstag gemeinsam Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger geschrieben und ihn zu einem Besuch des Industrie Centers Obernburg (ICO) eingeladen.
In einem gemeinsamen Gespräch mit der Enka-Geschäftsführung und den Vertretern des Betriebsrats wolle man alle Optionen zur Unterstützung erörtern und mögliche Perspektiven für die Beschäftigten ausloten.
Stock und Hoffmann wollen eruieren, „wie möglichst viele der vom Aus bedrohten 237 Arbeitsplätze bei Enka, möglicherwiese durch einen zumindest teilweisen Weiterbetrieb mit optimierter Produktion, erhalten werden können“. Zudem gehe es perspektivisch auch darum, wie „der durchaus attraktive und wettbewerbsfähige, vor allem aber für die Region unverzichtbare Standort ICO“ weiterentwickelt werden kann.
Für Hoffmann und Stock ist zudem klar, dass in diese Überlegungen auch schnellstmöglich das Bundeswirtschaftsministerium unter handlungsfähiger neuer Führung eingebunden werden muss.